Über mich, Beatrice Poschenrieder, Autorin, Partnerschaftsberaterin

Warum ich hier schreibe und berate

Ich bin von Beruf Autorin, Partnerschaftsberaterin und -therapeutin (siehe www.liebesberaterin.de), daneben auch Kummerkastentante im Internet (siehe www.frag-beatrice.de), daher fragen mich sehr viele Singles um Rat. Das heißt: Ich habe viel berufliche Erfahrung mit dem Bereich. Aber auch privat – in meinem Leben gab es etliche Zeiträume, in denen ich solo war. Manche Leute wundern sich, dass eine „Partnerschaftsberaterin“ auch mal ohne Partner ist; nun, ich finde nicht, dass man um jeden Preis an einer Beziehung festhalten sollte, die trotz „Beziehungsarbeit“ nicht mehr funktioniert, und ich finde auch nicht, dass Ungebunden-Sein ein quälender Zustand sei, den es so schnell wie möglich zu beseitigen gilt. Ich halte beide Zustände – gebunden wie ungebunden – für wichtige Lebensphasen, in denen man sich entwickeln und Fähigkeiten erlernen kann, die für ein erfülltes Leben und glückliche Beziehungen sehr entscheidend sind.

Meine erste Berührung mit Online-Dating – also Partnersuche im Web – hatte ich 2003. Allerdings über die Hälfte dieses Zeitraums (also von 2003 bis heute) war ich in festen Beziehungen. In den Pausen dazwischen war ich recht schnell wieder in einer Singlebörse angemeldet, und ich hatte Phasen, wo ich darin ziemlich aktiv war. Mittlerweile habe ich sehr viel Erfahrung. Ich hatte schon Tausende von virtuellen Kontakten und Online-Konversationen, etwa 1100 Telefonate und ca. 400 Dates (nur geschätzt – hab nicht Buch geführt). Mit einigen davon bin ich in näheren Kontakt getreten – eine Liebschaft, eine Liaison, ein Beziehungsversuch; mit vieren hatte ich eine richtige Beziehung, die längste davon hielt fünfeinhalb Jahre.

Ein Gedanke zu „Über mich, Beatrice Poschenrieder, Autorin, Partnerschaftsberaterin

  1. Liebe Beatrice,
    als Frau ist man wahrscheinlich noch etwas im Vorteil.
    Wie im realen Leben spielt sich das gleich ab.
    Männer suchen, Frauen suchen aus.
    Abgesehen von den unseriösen und niveaulosen Kontaktversuchen mancher Männer ist es immer noch sehr realistisch. Bei den Männern sieht es leider immer anders aus. Zahlreiche Fake Profile und teilweise bei manchen Portalen, ausschließlich, locken Männer in die Abofalle.
    Wir sind selbst auch im Socialbereich tätig und planten eine ähnliche Ausdehnung unserer Seiten,
    als Zusatzservice für eine bestimmte Zielgruppe. Drum machte ich mich auf den Weg einige Portale zu testen, Funktionen anzusehen um mal zu schauen, was da so läuft. Kontaktanfragen hatte ich zahlreiche. Immer mit der Folge, dass ich nun bezahlen musste, wenn ich darauf reagieren wollte.
    Alle Damen wollten meine Emailadresse und sendeten dann sehr schnell ausführliche Emails, die sie erstaunlich schnell geschrieben haben und schickten viele Bilder. Bilder ohne Metadaten, Bilder, die ich nicht wollte.
    Da ich für jede Kandidatin eine eigene Emailadresse verwendet hatte, wusste ich direkt, von wem nun der Spamschrott danach kam.
    Eine gute Idee wäre mal ein Captcha für Singlebörsen. Der Mann nennt einen code, die Dame schreibt es auf einen Zettel und macht ein Selfi. Dann sind die Fakes draußen und nur noch die sogenannten Controller drin, besser gesagt Lockvögel. Das grenzt es gut ein. Nach meiner Einschätzung.
    Es kostet Geld, es raubt Zeit und manchmal fügt man sich Schaden zu.
    Wäre mal eine Geschäftsidee. Singlebörsen-Profil-Überprüfung…

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