Paar-Schippe? Ich parshippe jetzt. Praxistest / Erfahrungen Parship (Teil 1)

Meine ersten Test-Tage bei der Singlebörse Parship haben – für mich überraschend – mehr positive als negative Erfahrungen ergeben…

Startseite der Singlebörse Parship: "Kostenlos anmelden"

Ich muss gestehen, ich hatte bezüglich Parship ein paar kleine Vorurteile – und bin im Moment, nach einem kleinen Testdurchlauf, recht angetan, denn ich habe bisher mehrere positive Erfahrungen gemacht und noch keine negativen (außer dass, wie auf jeder Singlebörse, mich auch etliche Männer kontaktieren, die mir gar nicht gefallen, aber da kann Parship ja nix für).
Erst mal von Anfang an…
Die Parship-Webseite wirbt ja damit, dass man sich kostenlos anmelden kann. Und obwohl sich mit dieser Mini-Version nicht viel reißen lässt, dauert die Anmeldung ganz schön lange, weil man kein Profil erstellen kann, ohne vorher den großen Psychotest durchlaufen zu haben. Nachdem man dann auch noch einige Zeit in die Erstellung seines Profils verwendet hat, kann man immerhin andere Profile sichten, beziehungsweise lesen: Wie bei Elitepartner sind auch hier alle Fotos verschleiert, wobei ich glaube, dass man bei Parship mehr sehen kann; sprich, durch die Verschleierung hindurch lässt sich schon recht viel erkennen, zum Beispiel ob jemand dick oder schlank ist, ob er ein rundes oder schmales Gesicht hat, ob er Bart, Brille, Pony, Glatze trägt oder auch Kleidung in gruseligen Farben.

Ich fülle also ordnungsgemäß die Hälfte des Profiles aus, inklusive Foto, und erhalte bereits innerhalb eines Tages eine Menge Kontaktangebote, Lächler, Bildfreigaben etc. Das Blöde ist bloß, dass ich das alles weder sehen noch lesen kann, weil ich kein Premium-Mitglied bin. Das ist schlau von Parship, denn so mancher wird sich sagen: Jetzt hab ich so viel Mühe in das Profil investiert und sogar schon etliche Nachrichten bekommen, jetzt geb ich auch das Geld aus, dass ich da mitspielen darf.
Prompt kriege ich vom System die Aufforderung, ich solle doch ein „Premium” werden; seltsamerweise finde ich auf der ganzen Webseite keine konkreten Preise (vielleicht hab ich mich aber auch zu doof angestellt?). Wahrscheinlich würde ich welche genannt bekommen, wenn ich auf den Button klicken würde, um Premium zu kaufen, aber das mache ich nicht, denn man weiß ja nie, ob man dann plötzlich festgenagelt wird – immerhin haben die ja meine ganzen Kontaktdaten.
Anderntags bekomme ich eine E-Mail von Parship, in der mir ein 35-Prozent-Rabatt angeboten wird. Nun bin ich doch mal neugierig, klicke und entdecke, dass die für mich günstigste Version (6 Monate) satte 273 € kosten würde – das ist mir für einen Test-Ballon doch zu teuer.
Lustigerweise erhalte ich nach zwei Tagen ein neues Angebot, diesmal mit 40 % Rabatt. Allerdings müsste ich hier ebenfalls mindestens ein halbes Jahr Mitgliedschaft buchen, was dann wiederum 252 € machen würde. Sorry, ist mir immer noch zu viel!
Da ich nicht reagiere, wird mir per Email ein kleiner Köder vor die Nase gehalten mit der Mitteilung, dass ich jetzt auch ohne Premium jede erste Nachricht lesen und beantworten kann. Die sind so schlau! Denn nun werd´ ich warm mit ein paar netten Männern, aber der Kontakt ist eben begrenzt, sodass ich schwer versucht bin, die Kohle rauszureißen.
Acht Tage später sind es sogar 50 %, allerdings nur auf „Premium classic“ (1 Jahr) oder „Premium comfort“ (2 Jahre), das heißt, hier käme ich bei der günstigsten Version auf 329 Euro. Als gebürtige Schwäbin sag ich mir: ich kauf doch nicht die Katze im Sack! Parship muss das geahnt haben, denn nach weiteren zwei Tagen kredenzen sie mir einen feinen Appetithappen: Wenn ich mein Profil zu mindestens 80 % ausfülle, kriege ich 3 Tage Premium geschenkt. Woah, das mache ich doch sofort! Um das zu erreichen, muss ich im Prinzip nur noch etwa 9 dieser Fragen beantworten, die z.B. lauten, “Ein Tag ist für mich perfekt, wenn ….”, “Ich wünschte, ich könnte ….” oder “Ohne das kann ich nicht leben:”.
Und siehe da, sie halten Wort: keine 24 Stunden später kriege ich den Gutschein, den ich innerhalb von 10 Tagen einlösen kann. Hurra! Los geht´s…
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© Beatrice Poschenrieder

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